home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Libris Britannia 4
/
science library(b).zip
/
science library(b)
/
DTP
/
DTP_TEX
/
H002A.ZIP
/
HELP.GER
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1991-08-13
|
25KB
|
670 lines
==============================================================================
HELP.GER (emTeX-DISTRIBUTION) VERSION: 25.09.1990
==============================================================================
Mit Korrekturen vom 13.08.1991
Diese Datei enthält häufig gestellte Fragen und die Antworten darauf.
Wenn Sie weitere Fragen (mit oder ohne Antworten) haben, die nicht
oder nur schwierig anhand der Anleitungen zu beantworten sind, teilen Sie
mir diese bitte mit. (F: steht für Frage:, A: steht für Antwort:.)
ZEICHENSÄTZE
============
F: Was sind fli-Dateien?
A: Das sind "font libraries". Diese fassen viele Einzeldateien zusammen.
Siehe auch fontlib.doc.
F: Ich verwende noch andere Druckertreiber, die aber keine fli-Dateien
verwenden können. Muß ich jetzt die ganzen Zeichensätze doppelt
auf der Platte haben?
A: Nein. Die Zeichensätze können mit fontlib ausgepackt werden (d.h. wieder
in Einzeldateien kopiert werden). Die dvidrv-Treiber können auch mit den
Einzeldateien arbeiten. Die fli-Dateien werden nach dem Auspacken nicht
mehr benötigt (sind aber als Sicherungskopie sehr nützlich, da es sehr
ineffizient ist, eine Sicherungskopie von derart vielen kurzen Dateien
zu machen.) Siehe fontlib.doc und dvidrv.doc (/pf*). Zum Auspacken der
Zeichensatzbibliotheksdateien können die Batch-Dateien ilf_*.cmd benutzt
werden (unter DOS in ilf_*.bat umbennen).
F: Was ist der Unterschied zwischen "cmr10 scaled 1200" (d.h. "cmr10 at 12pt")
und "cmr12"? Da könnte man doch einiges an Plattenplatz sparen!
A: Das steht in The TeXbook, Seite 16. Jeder Zeichensatz ist (sollte) für
jede Größe speziell entworfen werden. Die vergrößerten Zeichensätze sind
einfach nur vergrößert. Unter anderem sind die Strichdicken, die Höhe,
die Breite und die Zeichenabstände unterschiedlich. Die Verwendung von
vergrößerten Zeichensätzen stellt also nur eine Notlösung dar, wenn keine
Zeichensätze in der richtigen Größe vorhanden sind (Ausnahme: Der Text
wird nach dem Drucken verkleinert). (Es gibt übrigens Parameterdateien
(von John Sauter) für die cm-Zeichensätze auch in unüblichen Größen
(d.h. nicht 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 17pt), diese sind aber noch nicht
allgemein gebräuchlich.)
F: Ich habe schon TeX-Zeichensätze. Benötige ich die fli-Dateien, die
in README.GER erwähnt sind?
A: Sie können pk-Dateien (mit ID 89) und pxl-Dateien (mit ID 1001 oder
1002) verwenden. gf-Dateien können nicht verwendet werden.
F: Ich möchte die Zeichensätze selber ausrechnen lassen. Wie geht das?
A: Siehe mfjob.doc. Beispiel: Alle Zeichensätze für HP LaserJet+:
mfjob /i all m=lj
mfjob /i latex m=lj
mfjob /i emsy m=lj
Die Zeichensätze finden Sie dann ein paar Stunden oder Tage später
als pk-Dateien unter c:\newfonts. WICHTIG: Je mehr Speicher frei
ist, desto schneller arbeiten MFjob und METAFONT! Wenn Sie zuviele
überflüssige Programme und Treiber geladen haben, kann es Tage statt
Stunden dauern! Am besten verwenden Sie minimale config.sys- und
autoexec.bat-Dateien. Für das GFtoDVI-Programm werden noch zusätzliche
Zeichensätze benötigt, die aber bisher nur für LJ und FX vorhanden sind
und mit
mfjob /i gftodvi
erzeugt werden können. Für SliTeX können die Zeichensätze für große
Schriftgrade mit
mfjob /i slitex m=lj
erzeugt werden. Mit den Batch-Dateien fli_*.cmd (unter DOS in fli_*.bat
umbenennen) können die Zeichensätze in Zeichensatzbibliotheksdateien
zusammenkopiert werden.
F: Warum können keine gf-Dateien verwendet werden?
A: Die brauchen sehr viel Plattenplatz und die zum Lesen von gf-Dateien
benötigten Routinen würden die Treiber noch länger machen. Außerdem
können gf-Dateien leicht in pk-Dateien umgewandelt werden. Daher habe
ich beschlossen, gf-Dateien nicht in den Treibern zu unterstützen.
F: Ich möchte auf meinem Drucker sowohl mit (z.B.) 180 DPI (für schnelle
Probeausdrucke) als auch mit 360 DPI (langsamer Schöndruck) drucken, habe
aber nicht genug Plattenplatz um sowohl die P6L- als auch die P6H-
Zeichensätze verwenden zu können.
A: Die Treiber können inzwischen die Zeichensätze verkleinern. Sie kommen
also (z.B.) mit den P6H-Zeichensätzen aus, diese können von 360 DPI
auf 180 DPI verkleinert werden; allerdings ist das Ergebnis nicht so
gut wie mit den P6L-Zeichensätzen. Es kann nur um die Faktoren 1, 2, 3,
4, 5, 6, 7 und 8 verkleinert werden, Zwischenstufen sind nicht möglich.
Es können aber verschiedene Faktoren für horizontale und vertikale
Verkleinerung verwendet werden.
F: Was ist denn ein Virtual Font?
A: Solange man nur mit den cm-Zeichensätzen (und mit 7-Bit-Zeichen)
gearbeitet hat, war alles noch einfach. Aber inzwischen werden zunehmend
eingebaute Druckerzeichensätze (PostScript!!!) verwendet. Hierdurch
ist nun das Probelesen mit einem Screen Previewer (oder ein Probe-
druck auf einem Drucker, der nicht über diese Zeichensätze verfügt)
schwierig geworden. Hier helfen Virtual Fonts: Diese bestehen aus
einer tfm-Datei (diese enthält die Beschreibung (z.B. Ligaturen und
Zeichenbreiten) des Virtual Fonts) und den vf-Dateien. Die vf-Dateien
sagen dem Treiber, wie er die einzelnen Zeichen des Virtual Fonts
zu behandeln hat. Z.B. können die Zeichen durch Zeichen aus einem
anderen (z.B. cm-) Zeichensatz ersetzt werden oder aus anderen
Zeichen zusammengesetzt werden. Wenn wir nun einen 8-Bit-Virtual-Font
haben, der bei den Zeichen 0 bis 127 mit einem cm-Zeichensatz über-
einstimmt, aber zusätzlich Zeichen mit Accents (z.B. Umlaute) enthält,
die aber nicht im verfügbaren cm-Zeichensatz für den Drucker vorhanden
sind, können diese zusätzlichen Zeichen über eine vf-Datei aus den
vorhandenen Zeichen (d.h. Buchstabe und Accent) zusammengesetzt werden.
F: Ich verwende einen anderen Druckertreiber (oder andere Zeichensätze)
und die Zeichenabstände stimmen nicht.
A: Bei den Zeichensätzen sollten tfm-Dateien dabei sein. Diese stimmen
nicht mit den bei emTeX mitgelieferten überein. Ersetzen Sie die
tfm-Dateien von emTeX durch die für Ihre Zeichensätze passenden und
erzeugen Sie neue fmt-Dateien (fmt.bat/cmd, gfmt.bat/cmd). Allerdings
funktionieren Ihre damit erstellten dvi-Dateien mit den bei emTeX
mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig. (Eigentlich sollten die
tfm-Dateien in jeder Installation gleichwertig (oder gar identisch)
sein; aber gelegentlich werden die cm-Zeichensätze und/oder das
METAFONT-Programm verbessert/geändert; dies hat manchmal zur Folge,
daß die tfm-Dateien geändert werden.)
F: Der dvi-Treiber beschwert sich über einen fehlenden Zeichensatz circle10,
circlew1, lcircle1 oder lcirclew. Was tun?
A: Die Zeichensätze, die Kreise, Viertelskreise und Kreisscheiben enthalten,
wurden von circle* in lcircle* umbenannt. Sie können die dvidrv-Treibern
veranlassen, die Namen zu ersetzen (entweder circle -> lcircle oder
umgekehrt), indem Sie die Zeichensatzersetzungsdateien
newfonts.sub circle -> lcircle (alt -> neu)
oldfonts.sub lcircle -> circle (neu -> alt)
mit der /ps*-Option angeben. Bei Verwendung einer alten dvi-Datei (circle*
nicht gefunden) mit neuen Zeichensätzen ist /ps:\emtex\newfonts, bei einer
neuen dvi-Datei (lcircle* nicht gefunden) mit alten Zeichensätzen ist
/ps:\emtex\oldfonts zu verwenden.
DVIDRV
======
Allgemeines
-----------
F: Ich habe einen PostScript-Drucker, aber bei emTeX ist kein passender
Treiber dabei. Wo kann ich einen PostScript-Treiber herbekommen?
A: Da gibt es zwei recht gute (und kostenlose!) Treiber:
dvips von Tomas Rokicki sowie dvitops von James Clark. Beide sind
übers Netz zu bekommen (SIMTEL-20, Aston, usw.). dvips kann seit
Version 5.47 auch fli-Dateien lesen.
F: Mein Drucker ist an der seriellen Schnittstelle angeschlossen und es
wird Unsinn gedruckt.
A: Sie sollten das XON-XOFF-Protokoll mit /ox+ einschalten (als Ausgabe-
gerät sollte dann COM1, COM2, COM3 oder COM4 angegeben werden).
F: Ich verwende noch andere Druckertreiber, die aber keine fli-Dateien
verwenden können. Muß ich jetzt die ganzen Zeichensätze doppelt
auf der Platte haben?
A: Siehe oben (Abschnitt ZEICHENSÄTZE).
F: Die Treiber hinterlassen immer eine Protokolldatei (dlg-Datei). Wie
kann ich das abschalten?
A: Durch Angabe von /pt (ohne Dateiname).
F: Ich habe da eine pcx- (oder msp-Datei), die nicht mit \special{em:graph}
verwendet werden kann.
A: Bitte mir die Grafikdatei (inklusive Ausdruck dieser Grafik) schicken,
damit ich den Fehler beseitigen kann.
F: Ich füge mit \special{em:graph} genau nach dvidrv-Handbuch eine
Grafik ein. Leider sitzt diese aber zu weit rechts oder zu weit unten.
A: Das liegt daran, daß manche Grafiken einen linken und oberen (leeren)
Rand haben. Sie können den folgenden Trick benutzen (für xxx den
Namen der Grafikdatei eintragen):
\noindent\special{em:graph xxx}\bye
durch TeX jagen. Die dvi-Datei mit dvimsp /om wieder in eine
msp-Datei umwandeln. Die /om-Option bewirkt das Entfernen der
Ränder. Die nun erzeugte msp-Datei können Sie dann in Ihren Text
einfügen.
F: Die mit \special{em:graph} eingefügten Grafiken werden viel zu klein
(oder zu groß).
A: Die Treiber kopieren die Grafik ohne sie zu vergrößern oder zu verkleinern.
Wenn die Grafik die falsche Größe hat, sollten Sie diese vorher mit
einem dafür geeigneten Programm vergrößern oder verkleinern. (Falls Sie
ein solches geschrieben haben (oder ein frei verfügbares kennen),
sollten Sie mir dieses schicken, damit ich es bei emTeX mitliefern kann.)
F: Was hat die Meldung
[cannot open dvidrv.err]
zu bedeuten?
A: Die dvidrv-Fehlermeldungen stehen in der Datei dvidrv.err. Diese muß
in einem in der Environment-Variablen PATH aufgeführten Verzeichnis
vorhanden sein. Sonst bekommen Sie nur die Nummer der Warnung oder
Fehlermeldung (die können Sie in dvidrv.doc oder im Handbuch nach-
schlagen).
F: Wenn ich einen Treiber über eine der Batch-Dateien (z.B. prthplj)
aufrufe, bekomme ich eine Fehlermeldung:
Warning 1004: missing path name
A: Sie haben eine der Environment-Variablen DVIDRVFONTS, DVIDRVGRAPH
und DVIDRVINPUT nicht gesetzt. Siehe README.GER.
F: Ich verwende die \special-Kommandos zum Linienzeichnen und der Treiber
bricht mit Fehlermeldung 2000 oder 3001 ab.
A: Es können maximal etwa 2730 Linien pro Blatt verwendet werden
(soviele Linien können aber sowieso nur mit bigTeX definiert werden).
F: Ich bekomme Fehlermeldung 2003 wenn ich als Ausgabedatei einen
Gerätenamen (z.B. PRN) angegeben habe.
A: Dies ist ein Fehler in DR-Dos 5.0, nicht in den Treibern. DR-Dos 5.0
kann kein Ctrl-Z an ein Gerät (z.B. Drucker) ausgeben, da anscheinend
der IOCTL-Aufruf, der dies ermöglicht, ignoriert wird. In eine Datei
drucken und diese mit "copy /b" zum Drucker schicken hilft bei nicht,
da auch copy /b bei DR-Dos 5.0 nicht richtig funktioniert. Angeblich
gibt es inzwischen eine neuere Version von DR-Dos 5.0, bei der dieser
Fehler behoben sein soll. Abhilfe: Diese neue Version besorgen oder
MS-DOS, PC-DOS oder OS/2 verwenden.
F: Der dvi-Treiber beschwert sich über einen fehlenden Zeichensatz circle10,
circlew1, lcircle1 oder lcirclew. Was tun?
A: Siehe oben (Abschnitt ZEICHENSÄTZE).
Q: Mit allen Treibern außer dviscrs (`s' am Ende!) und dvivik bekomme
ich die Fehlermeldung
A numeric coprocessor exception occured and a numeric coprocessor
exception handler was not registered.
A: Dieses Problem sollte verschwinden, wenn Sie den (n)nansi.sys-Treiber aus
config.sys entfernen. Zur Zeit ist keine andere Lösung des Problems
bekannt.
Q: Mit allen Treibern außer dviscrs (`s' am Ende!) und dvivik bekomme
ich die Fehlermeldung
A program started an invalid instruction without registering an
invalid opcode exception handler.
A: Hieran scheinen alte RAM-Disk-Treiber schuld zu sein, die weder
XMS noch EMS verwenden.
dviscr
------
F: Ich habe eine Grafikkarte, die nicht von dviscr unterstützt wird. Was tun?
A: Mir die Hardware- und Software-Unterlagen schicken. Wenn der Aufwand nicht
zu groß ist, stehen die Chancen recht gut, daß ich dann dviscr erweitere.
dvimsp
------
F: Ein Programm weigert sich, die von dvimsp erzeugte Grafikdatei (msp-Datei)
zu verwenden.
A: Manche Programme können nur msp-Dateien verarbeiten, die mit den
dvimsp-Optionen /o:1 und/oder /ow+ erzeugt wurden.
dvihplj
-------
F: Wie kann ich verhindern, daß dvihplj in den Drucker (LaserJet+) geladene
Zeichensätze (Soft-Fonts) löscht?
A: dvihplj löscht alle temporären Zeichensätze. Sie sollten Ihre Zeichensätze
als permanente Zeichensätze in den Drucker laden. Aber dann kann es noch
immer zu Überschneidungen der Zeichensatznummern kommen. Dies können Sie
vermeiden, indem Sie mit /of# einstellen, welche Zeichensatznummern
dvihplj verwenden soll. Bei /of:1000 verwendet dvihplj die Zeichensatz-
nummern 1000 bis 1031.
F: Am Blattrand fehlen Zeichen!
A: Blattgröße mit /h# und /w# korrekt einstellen!
F: Mein HP LaserJet II produziert recht interessante (aber unerwünschte)
Muster mitten auf dem Blatt.
A: Dies geschieht manchmal, wenn die Seitenhöhe mit /h# größer eingestellt
wird, als der Drucker verträgt.
F: Wie kann ich eine pcl-Datei (eine für den LaserJet+ gedachte Druckdatei,
die von einem anderen Programm erzeugt wurde) in ein TeX-Dokument
einfügen?
A: Falls die Druckdatei nur Grafik enthält (also keine Einzelzeichen),
können Sie diese mit PCLtoMSP in eine msp-Datei umwandeln und dann
mit \special{em:graph} in Ihren Text einbauen.
F: dvihplj funktioniert nicht mit meinem HP-LaserJet+-kompatiblen Drucker.
A: Versuchen Sie folgendes:
prthplj /!200
prthplj /od/!a00
Bei manchen Druckern hilft auch /oc1.
dvidot
------
F: Warum ist das Druckbild so schlecht? Es werden mal Zeilen überdruckt,
mal sind Zeichen (durch eine klitzekleine waagrechte Linie) zerrissen,
manchmal ist eine Zeile gequetscht (Höhe zu klein).
A: Meistens liegt's an der Mechanik der Drucker: Auch kleinste Zeilen-
vorschübe müssen funktionieren, damit die Ausgabe ordentlich wird.
Sie sollten mit Stachelradantrieb oder Gummiwalzenantrieb experimentieren.
Dieses Problem tritt bei Druckern mancher Hersteller häufiger auf als bei
anderen (ich möchte keine Namen nennen). Abhilfe: 360x180 DPI statt
360x360 DPI verwenden.
F: Wie erreiche ich es, daß der obere Papierrand stimmt (ich verwende
Endlospapier)?
A: Immer ein Blatt "Vorlauf" haben und das Papier so einlegen, daß der
Rand stimmt. Das "Vorlaufblatt" ist nötig, da die meisten Drucker nicht
ganz am Anfang des ersten Blattes beginnen können.
F: Der Ausdruck hat einen `Schatteneffekt' oder der linke Rand ist uneben.
A: Erzeugen Sie eine DOT-Datei mit leerer Angabe für BLANK_WIDTH oder
stellen Sie Ihren Drucker auf 10 CPI (Zeichen pro Zoll) ein.
TeX
===
F: Besteht emTeX den trip-Test?
A: Ja.
F: Angeblich ist emTeX doch soooo schnell. Aber bei mir ist abc-TeX
beim Text xyz.tex deutlich schneller als emTeX! Woran liegt das?
A: Die Geschwindigkeit von emTeX hängt sehr von der Größe des verfügbaren
Speichers ab. Wenn sehr wenig freier Speicher vorhanden ist, kann
es sein, daß eine andere TeX-Implementation, die Ihnen weniger Speicher
zur Verfügung stellt, schneller ist.
F: Bei emTeX ist kein INITEX dabei! Was nun?
A: INITEX *ist* dabei, einfach "tex /i" aufrufen (siehe auch texware.doc).
F: TeX zeigt folgende Fehlermeldung:
! TeX capacity exceeded, sorry [buffer size=2048].
A: Manche Textverarbeitungsprogramme speichern ganze Absätze als nur
eine Zeile. Falls solch ein Absatz z.B. 3000 Zeichen enthält, wird
eine Zeile mit 3000 Zeichen in die Datei geschrieben, unabhängig
davon, wie der Absatz auf dem Bildschirm aussieht. Abhilfe: Diese
Textverarbeitungsprogramme bieten meistens die Möglichkeit an, die
Datei formatiert abzuspeichern.
F: TeX stürzt ab (ich benutze eine etwas seltsame Speicherkarte).
A: /D-Option von TeX verwenden.
F: Warum kann ich die fmt-Dateien von anderen TeX-Versionen nicht mit
emTeX verwenden?
A: fmt-Dateien hängen sehr von der Implementation (z.B. von den Größen
der verschiedenen Speicherbereiche (z.B. hash size)) ab. Sie werden
kaum zwei verschiedene TeX-Implementationen finden, zwischen denen
die fmt-Dateien austauschbar sind!
F: Wenn ich die von emTeX erzeugten dvi-Dateien auf einen anderen Rechner
zum Drucken übertrage, meint der dortige Druckertreiber, die
dvi-Datei wäre defekt.
A: Liegt üblicherweise an der Datenübertragung. uuencode/uudecode oder
xxencode/xxdecode beseitigen das Problem.
F: Ich möchte meinen Text mit einem Rechtschreibprüf-/korrekturprogramm
bearbeiten.
A: Besorgen Sie sich unretex. Das gibt es z.B. von SIMTEL-20. Oder delatex.
F: emTeX erzeugt eine andere dvi-Datei als eine andere TeX-Implementation
bei gleicher Eingabe.
A: Das ist zulässig. Die Optimierung von Positionsänderungen hängt von der
Größe des dvi-Dateipuffers ab (oder kann ganz weggelassen werden. Außerdem
ist an bestimmten Stellen (\leaders) Fließkommaarithmetik zulässig und
diese hängt vom Rechner und Compiler ab.
F: TeX trennt Wörter schon nach dem ersten Buchstaben, z.B. T-est!
A: Sie haben eine neue fmt-Datei erzeugt mit einem Makropaket, das nicht
für TeX 3.0 geeignet ist. Sie sollten die fmt-Datei nochmals erzeugen
und diesmal zusätzlich "\input 3.tex" angeben.
F: Ich bekomme folgende Fehlermeldung (unter DOS):
Please insert diskette containing TEX.EXE into drive x
press any key to continue
A: Dieses Problem ist noch nicht untersucht. Abhilfe: tex.exe ins
Arbeitsverzeichnis kopieren.
F: Ich möchte SliTeX (für Dias oder Folien für Overhead-Projektoren) verwenden.
A: Hierzu müssen Sie eine fmt-Dateien erzeugen. Dies geschieht mit den Batch-
Dateien slifmt.bat/cmd (amerikanische Silbentrennung) bzw. gslifmt.bat/cmd
(deutsche Silbentrennung). Hierzu müssen Sie zunächst in das Verzeichnis
\emtex\texfmts (\emtex\btexfmts für bigTeX) wechseln. Falls Sie keine
Zeichensätze für SliTeX haben (diese sind z.B. in lj_sli.fli), müssen Sie,
falls Sie große Zeichen benötigen, außerdem mit
mfjob slitex m=lj
die Zeichensätze erzeugen (statt lj bitte den Modus für Ihren Drucker
verwenden, siehe modes.mfj) und den Treibern zur Verfügung stellen:
mit fontlib und dann /pl* (siehe fli_*.cmd) oder direkt mit /pf*.
(Ja, dies alles sollte eigentlich in der Local Guide (local.dvi)
beschrieben sein; aber ich hab's noch nicht getan.)
F: Wie kann ich ein TeX-Format vorladen (preload), d.h., eine EXE-Datei
erzeugen, die die FMT-Datei enthält?
A: Dies wird von emTeX nicht unterstützt, da ich es nicht für sinnvoll
halte.
F: Wo ist german.tex?
A: Verwenden Sie german.sty.
METAFONT
========
F: Besteht die METAFONT-Version von emTeX den trap-Test?
A: Ja.
F: Warum erzeugt METAFONT keine Grafikausgabe auf dem Bildschirm?
A: METAFONT arbeitet nur mit folgenden Grafikkarten: CGA, EGA und VGA.
Insbesondere bei Verwendung der Hercules-Karte erhalten Sie keine
Grafikausgabe.
F: Bei emTeX ist kein INIMF dabei! Was nun?
A: INIMF *ist* dabei, einfach "mf /i" aufrufen (siehe auch mfware.doc).
F: METAFONT bringt bei manchen Zeichensätzen Fehlermeldungen oder erzeugt
falsche TFM-Dateien.
A: Zeichensätze, die nicht eine Zeile der Art
if unknown cmbase: input cmbase fi
enthalten, sind üblicherweise nicht mit cm.bas sondern mit plain.bas zu
verarbeiten. Beispiele sind die line- und lcircle-Zeichensätze.
F: METAFONT stürzt ab (ich benutze eine etwas seltsame Speicherkarte).
A: /D-Option von METAFONT oder MFjob verwenden.
F: Ich rufe METAFONT mit
mf &cm \smode="mymode"; input cmr10
auf, aber die Anführungszeichen werden von METAFONT weggelassen.
A: Sie sollten
mf &cm \smode=\"mymode\"; input cmr10
verwenden, siehe mfware.doc.
F: Warum schaltet METAFONT nicht in den Text-Modus zurück?
A: Das würde den Bildschirm löschen; dadurch gingen die Meldungen
verloren.
F: Warum überschreibt METAFONT die Grafik auf dem Bildschirm mit Text?
A: Ich war bisher zu faul, das richtig zu machen (ist auch nicht ganz
einfach). Für OS/2 ist das Problem gelöst.
F: METAFONT überschreibt die Grafik auf dem Bildschirm mit Leerzeichen.
A: Dieses Problem wird vermutlich durch ein paar Versionen von ansi.sys
(oder Ersatz) verursacht. Versuchen Sie es ohne ANSI-Treiber.
F: METAFONT zeigt die Fehlermeldung
! METAFONT capacity exceeded, sorry [buffer size=500]
gefolgt von ^^?^^?^^?... an.
A: Das ist ein Fehler in emTeXs METAFONT, der auftritt, wenn die
letzte Zeile einer Datei nicht mit CR, LF oder Ctrl-Z beendet
wurde. Abhilfe: Datei in einen Editor laden, am Ende der letzten
Zeile die <Return>-Taste betätigen und Text abspeichern.
F: Die METAFONT-Version von emTeX ist mir zu langsam.
A: Verwenden Sie sbmf von Wayne Sullivan. Beachten Sie bitte, daß das
METAFONT von emTeX umso schneller ist, je mehr freier Speicher zur
Verfügung steht.
GFtoDVI
=======
F: GFtoDVI kann gray.tfm oder slant.tfm oder black.tfm nicht finden.
A: Siehe mfware.doc.
Sonstiges
=========
F: Mein Rechner kann nur 360-KB-Disketten (oder 720-KB-Disketten) lesen;
wie kann ich emTeX auf meinen Rechner bekommen?
A: Suchen Sie jemanden, der einen Rechner hat, der sowohl 1,2-MB-Disketten
(oder 1,44-MB-Disketten) lesen kann als auch Disketten schreiben kann, die
Ihr Rechner lesen kann. Kopieren Sie mit diesem Rechner die emTeX-Disketten
auf Ihre Disketten (alle Pakete sind so aufgeteilt, daß die zip-Dateien auf
360-KB-Disketten passen). Die Zeichensätze sind nicht so einfach zu über-
tragen, da hier manche Dateien länger als 360 KB sind: Kopieren Sie die
Zeichensatzdateien auf die Platte (sofern vorhanden) und machen Sie eine
"Sicherungskopie" auf Disketten, die Ihr Rechner lesen kann (z.B. mit
BACKUP). Sie können auch direkt mit BACKUP eine Diskette auf mehrere andere
verteilen, falls der Rechner zwei Diskettenlaufwerke hat. Die "Sicherungs-
kopie" können Sie dann auf Ihrem Rechner auf die Platte kopieren (RESTORE).
Sie können aber auch das Programm SLICE verwenden, falls Sie dieses irgendwo
auftreiben können.
F: Die emTeX-Anleitungen gefallen mir nicht, ich kann viel bessere schreiben!
A: Tun Sie das und schicken Sie mir Ihre emTeX-Anleitungen, damit ich
sie bei emTeX mitliefern kann!
F: Wo finde ich eine genauere Beschreibung von VFtoVP, VPtoVF, TFtoPL
und PLtoTF?
A: Gibt's bislang nur auf Englisch und nur in den Dateien vftovp.web,
vptovf.web, tftopl.web und pltotf.web (das sind die Quelldateien zu
diesen Programmen), die aber nicht bei emTeX dabei sind. Wenn Sie eine
Anleitung zu diesen Programmen geschrieben haben, so bin ich sehr daran
interessiert, diese zu erhalten, um sie bei emTeX mitliefern zu können.
F: Wo bekomme ich die Anleitung für PiCTeX her?
A: Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. Die Antwort
finden Sie in README.GER.
F: Gibt es eine Benutzeroberfläche für emTeX?
A: Ja, einige. Eine ganz einfache ist im Paket TEXCAD enthalten: gh.bat.
Die meines Erachtens beste ist von Jürgen Schlegelmilch und ist per
anonymous ftp von rusmv1.rus.uni-stuttgart.de [129.69.1.12] im
Verzeichnis soft/tex/machines/pc/emtex-texshell zu finden.
F: Ich habe Probleme mit rusvm1.rus.uni-stuttgart.de.
A: Der richtige Name lautet rusmv1.rus.uni-stuttgart.de (MV!) oder
rusinfo.rus.uni-stuttgart.de.
F: Wird es emTeX und Zubehör auch für andere Betriebssysteme geben?
A: Nein, das ist nicht geplant. Es wird eine Version für OS/2 2.0 geben.
F: Wie kann ich den emTeX-Autor unterstützen?
A: Leider ist dies die am seltensten gestellte Frage. Fragen Sie
den Autor.
-------- Ende von HELP.GER -------------