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- HELP.GER (emTeX-DISTRIBUTION) VERSION: 25.09.1990
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- Mit Korrekturen vom 13.08.1991
-
- Diese Datei enthält häufig gestellte Fragen und die Antworten darauf.
- Wenn Sie weitere Fragen (mit oder ohne Antworten) haben, die nicht
- oder nur schwierig anhand der Anleitungen zu beantworten sind, teilen Sie
- mir diese bitte mit. (F: steht für Frage:, A: steht für Antwort:.)
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- ZEICHENSÄTZE
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- F: Was sind fli-Dateien?
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- A: Das sind "font libraries". Diese fassen viele Einzeldateien zusammen.
- Siehe auch fontlib.doc.
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- F: Ich verwende noch andere Druckertreiber, die aber keine fli-Dateien
- verwenden können. Muß ich jetzt die ganzen Zeichensätze doppelt
- auf der Platte haben?
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- A: Nein. Die Zeichensätze können mit fontlib ausgepackt werden (d.h. wieder
- in Einzeldateien kopiert werden). Die dvidrv-Treiber können auch mit den
- Einzeldateien arbeiten. Die fli-Dateien werden nach dem Auspacken nicht
- mehr benötigt (sind aber als Sicherungskopie sehr nützlich, da es sehr
- ineffizient ist, eine Sicherungskopie von derart vielen kurzen Dateien
- zu machen.) Siehe fontlib.doc und dvidrv.doc (/pf*). Zum Auspacken der
- Zeichensatzbibliotheksdateien können die Batch-Dateien ilf_*.cmd benutzt
- werden (unter DOS in ilf_*.bat umbennen).
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- F: Was ist der Unterschied zwischen "cmr10 scaled 1200" (d.h. "cmr10 at 12pt")
- und "cmr12"? Da könnte man doch einiges an Plattenplatz sparen!
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- A: Das steht in The TeXbook, Seite 16. Jeder Zeichensatz ist (sollte) für
- jede Größe speziell entworfen werden. Die vergrößerten Zeichensätze sind
- einfach nur vergrößert. Unter anderem sind die Strichdicken, die Höhe,
- die Breite und die Zeichenabstände unterschiedlich. Die Verwendung von
- vergrößerten Zeichensätzen stellt also nur eine Notlösung dar, wenn keine
- Zeichensätze in der richtigen Größe vorhanden sind (Ausnahme: Der Text
- wird nach dem Drucken verkleinert). (Es gibt übrigens Parameterdateien
- (von John Sauter) für die cm-Zeichensätze auch in unüblichen Größen
- (d.h. nicht 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 17pt), diese sind aber noch nicht
- allgemein gebräuchlich.)
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- F: Ich habe schon TeX-Zeichensätze. Benötige ich die fli-Dateien, die
- in README.GER erwähnt sind?
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- A: Sie können pk-Dateien (mit ID 89) und pxl-Dateien (mit ID 1001 oder
- 1002) verwenden. gf-Dateien können nicht verwendet werden.
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- F: Ich möchte die Zeichensätze selber ausrechnen lassen. Wie geht das?
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- A: Siehe mfjob.doc. Beispiel: Alle Zeichensätze für HP LaserJet+:
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- mfjob /i all m=lj
- mfjob /i latex m=lj
- mfjob /i emsy m=lj
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- Die Zeichensätze finden Sie dann ein paar Stunden oder Tage später
- als pk-Dateien unter c:\newfonts. WICHTIG: Je mehr Speicher frei
- ist, desto schneller arbeiten MFjob und METAFONT! Wenn Sie zuviele
- überflüssige Programme und Treiber geladen haben, kann es Tage statt
- Stunden dauern! Am besten verwenden Sie minimale config.sys- und
- autoexec.bat-Dateien. Für das GFtoDVI-Programm werden noch zusätzliche
- Zeichensätze benötigt, die aber bisher nur für LJ und FX vorhanden sind
- und mit
-
- mfjob /i gftodvi
-
- erzeugt werden können. Für SliTeX können die Zeichensätze für große
- Schriftgrade mit
-
- mfjob /i slitex m=lj
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- erzeugt werden. Mit den Batch-Dateien fli_*.cmd (unter DOS in fli_*.bat
- umbenennen) können die Zeichensätze in Zeichensatzbibliotheksdateien
- zusammenkopiert werden.
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- F: Warum können keine gf-Dateien verwendet werden?
-
- A: Die brauchen sehr viel Plattenplatz und die zum Lesen von gf-Dateien
- benötigten Routinen würden die Treiber noch länger machen. Außerdem
- können gf-Dateien leicht in pk-Dateien umgewandelt werden. Daher habe
- ich beschlossen, gf-Dateien nicht in den Treibern zu unterstützen.
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- F: Ich möchte auf meinem Drucker sowohl mit (z.B.) 180 DPI (für schnelle
- Probeausdrucke) als auch mit 360 DPI (langsamer Schöndruck) drucken, habe
- aber nicht genug Plattenplatz um sowohl die P6L- als auch die P6H-
- Zeichensätze verwenden zu können.
-
- A: Die Treiber können inzwischen die Zeichensätze verkleinern. Sie kommen
- also (z.B.) mit den P6H-Zeichensätzen aus, diese können von 360 DPI
- auf 180 DPI verkleinert werden; allerdings ist das Ergebnis nicht so
- gut wie mit den P6L-Zeichensätzen. Es kann nur um die Faktoren 1, 2, 3,
- 4, 5, 6, 7 und 8 verkleinert werden, Zwischenstufen sind nicht möglich.
- Es können aber verschiedene Faktoren für horizontale und vertikale
- Verkleinerung verwendet werden.
-
-
- F: Was ist denn ein Virtual Font?
-
- A: Solange man nur mit den cm-Zeichensätzen (und mit 7-Bit-Zeichen)
- gearbeitet hat, war alles noch einfach. Aber inzwischen werden zunehmend
- eingebaute Druckerzeichensätze (PostScript!!!) verwendet. Hierdurch
- ist nun das Probelesen mit einem Screen Previewer (oder ein Probe-
- druck auf einem Drucker, der nicht über diese Zeichensätze verfügt)
- schwierig geworden. Hier helfen Virtual Fonts: Diese bestehen aus
- einer tfm-Datei (diese enthält die Beschreibung (z.B. Ligaturen und
- Zeichenbreiten) des Virtual Fonts) und den vf-Dateien. Die vf-Dateien
- sagen dem Treiber, wie er die einzelnen Zeichen des Virtual Fonts
- zu behandeln hat. Z.B. können die Zeichen durch Zeichen aus einem
- anderen (z.B. cm-) Zeichensatz ersetzt werden oder aus anderen
- Zeichen zusammengesetzt werden. Wenn wir nun einen 8-Bit-Virtual-Font
- haben, der bei den Zeichen 0 bis 127 mit einem cm-Zeichensatz über-
- einstimmt, aber zusätzlich Zeichen mit Accents (z.B. Umlaute) enthält,
- die aber nicht im verfügbaren cm-Zeichensatz für den Drucker vorhanden
- sind, können diese zusätzlichen Zeichen über eine vf-Datei aus den
- vorhandenen Zeichen (d.h. Buchstabe und Accent) zusammengesetzt werden.
-
-
- F: Ich verwende einen anderen Druckertreiber (oder andere Zeichensätze)
- und die Zeichenabstände stimmen nicht.
-
- A: Bei den Zeichensätzen sollten tfm-Dateien dabei sein. Diese stimmen
- nicht mit den bei emTeX mitgelieferten überein. Ersetzen Sie die
- tfm-Dateien von emTeX durch die für Ihre Zeichensätze passenden und
- erzeugen Sie neue fmt-Dateien (fmt.bat/cmd, gfmt.bat/cmd). Allerdings
- funktionieren Ihre damit erstellten dvi-Dateien mit den bei emTeX
- mitgelieferten Zeichensätzen nicht richtig. (Eigentlich sollten die
- tfm-Dateien in jeder Installation gleichwertig (oder gar identisch)
- sein; aber gelegentlich werden die cm-Zeichensätze und/oder das
- METAFONT-Programm verbessert/geändert; dies hat manchmal zur Folge,
- daß die tfm-Dateien geändert werden.)
-
-
- F: Der dvi-Treiber beschwert sich über einen fehlenden Zeichensatz circle10,
- circlew1, lcircle1 oder lcirclew. Was tun?
-
- A: Die Zeichensätze, die Kreise, Viertelskreise und Kreisscheiben enthalten,
- wurden von circle* in lcircle* umbenannt. Sie können die dvidrv-Treibern
- veranlassen, die Namen zu ersetzen (entweder circle -> lcircle oder
- umgekehrt), indem Sie die Zeichensatzersetzungsdateien
-
- newfonts.sub circle -> lcircle (alt -> neu)
- oldfonts.sub lcircle -> circle (neu -> alt)
-
- mit der /ps*-Option angeben. Bei Verwendung einer alten dvi-Datei (circle*
- nicht gefunden) mit neuen Zeichensätzen ist /ps:\emtex\newfonts, bei einer
- neuen dvi-Datei (lcircle* nicht gefunden) mit alten Zeichensätzen ist
- /ps:\emtex\oldfonts zu verwenden.
-
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- DVIDRV
- ======
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- Allgemeines
- -----------
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- F: Ich habe einen PostScript-Drucker, aber bei emTeX ist kein passender
- Treiber dabei. Wo kann ich einen PostScript-Treiber herbekommen?
-
- A: Da gibt es zwei recht gute (und kostenlose!) Treiber:
- dvips von Tomas Rokicki sowie dvitops von James Clark. Beide sind
- übers Netz zu bekommen (SIMTEL-20, Aston, usw.). dvips kann seit
- Version 5.47 auch fli-Dateien lesen.
-
-
- F: Mein Drucker ist an der seriellen Schnittstelle angeschlossen und es
- wird Unsinn gedruckt.
-
- A: Sie sollten das XON-XOFF-Protokoll mit /ox+ einschalten (als Ausgabe-
- gerät sollte dann COM1, COM2, COM3 oder COM4 angegeben werden).
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-
- F: Ich verwende noch andere Druckertreiber, die aber keine fli-Dateien
- verwenden können. Muß ich jetzt die ganzen Zeichensätze doppelt
- auf der Platte haben?
-
- A: Siehe oben (Abschnitt ZEICHENSÄTZE).
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- F: Die Treiber hinterlassen immer eine Protokolldatei (dlg-Datei). Wie
- kann ich das abschalten?
-
- A: Durch Angabe von /pt (ohne Dateiname).
-
-
- F: Ich habe da eine pcx- (oder msp-Datei), die nicht mit \special{em:graph}
- verwendet werden kann.
-
- A: Bitte mir die Grafikdatei (inklusive Ausdruck dieser Grafik) schicken,
- damit ich den Fehler beseitigen kann.
-
-
- F: Ich füge mit \special{em:graph} genau nach dvidrv-Handbuch eine
- Grafik ein. Leider sitzt diese aber zu weit rechts oder zu weit unten.
-
- A: Das liegt daran, daß manche Grafiken einen linken und oberen (leeren)
- Rand haben. Sie können den folgenden Trick benutzen (für xxx den
- Namen der Grafikdatei eintragen):
-
- \noindent\special{em:graph xxx}\bye
-
- durch TeX jagen. Die dvi-Datei mit dvimsp /om wieder in eine
- msp-Datei umwandeln. Die /om-Option bewirkt das Entfernen der
- Ränder. Die nun erzeugte msp-Datei können Sie dann in Ihren Text
- einfügen.
-
-
- F: Die mit \special{em:graph} eingefügten Grafiken werden viel zu klein
- (oder zu groß).
-
- A: Die Treiber kopieren die Grafik ohne sie zu vergrößern oder zu verkleinern.
- Wenn die Grafik die falsche Größe hat, sollten Sie diese vorher mit
- einem dafür geeigneten Programm vergrößern oder verkleinern. (Falls Sie
- ein solches geschrieben haben (oder ein frei verfügbares kennen),
- sollten Sie mir dieses schicken, damit ich es bei emTeX mitliefern kann.)
-
-
- F: Was hat die Meldung
-
- [cannot open dvidrv.err]
-
- zu bedeuten?
-
- A: Die dvidrv-Fehlermeldungen stehen in der Datei dvidrv.err. Diese muß
- in einem in der Environment-Variablen PATH aufgeführten Verzeichnis
- vorhanden sein. Sonst bekommen Sie nur die Nummer der Warnung oder
- Fehlermeldung (die können Sie in dvidrv.doc oder im Handbuch nach-
- schlagen).
-
-
- F: Wenn ich einen Treiber über eine der Batch-Dateien (z.B. prthplj)
- aufrufe, bekomme ich eine Fehlermeldung:
-
- Warning 1004: missing path name
-
- A: Sie haben eine der Environment-Variablen DVIDRVFONTS, DVIDRVGRAPH
- und DVIDRVINPUT nicht gesetzt. Siehe README.GER.
-
-
- F: Ich verwende die \special-Kommandos zum Linienzeichnen und der Treiber
- bricht mit Fehlermeldung 2000 oder 3001 ab.
-
- A: Es können maximal etwa 2730 Linien pro Blatt verwendet werden
- (soviele Linien können aber sowieso nur mit bigTeX definiert werden).
-
-
- F: Ich bekomme Fehlermeldung 2003 wenn ich als Ausgabedatei einen
- Gerätenamen (z.B. PRN) angegeben habe.
-
- A: Dies ist ein Fehler in DR-Dos 5.0, nicht in den Treibern. DR-Dos 5.0
- kann kein Ctrl-Z an ein Gerät (z.B. Drucker) ausgeben, da anscheinend
- der IOCTL-Aufruf, der dies ermöglicht, ignoriert wird. In eine Datei
- drucken und diese mit "copy /b" zum Drucker schicken hilft bei nicht,
- da auch copy /b bei DR-Dos 5.0 nicht richtig funktioniert. Angeblich
- gibt es inzwischen eine neuere Version von DR-Dos 5.0, bei der dieser
- Fehler behoben sein soll. Abhilfe: Diese neue Version besorgen oder
- MS-DOS, PC-DOS oder OS/2 verwenden.
-
-
- F: Der dvi-Treiber beschwert sich über einen fehlenden Zeichensatz circle10,
- circlew1, lcircle1 oder lcirclew. Was tun?
-
- A: Siehe oben (Abschnitt ZEICHENSÄTZE).
-
-
- Q: Mit allen Treibern außer dviscrs (`s' am Ende!) und dvivik bekomme
- ich die Fehlermeldung
-
- A numeric coprocessor exception occured and a numeric coprocessor
- exception handler was not registered.
-
- A: Dieses Problem sollte verschwinden, wenn Sie den (n)nansi.sys-Treiber aus
- config.sys entfernen. Zur Zeit ist keine andere Lösung des Problems
- bekannt.
-
-
- Q: Mit allen Treibern außer dviscrs (`s' am Ende!) und dvivik bekomme
- ich die Fehlermeldung
-
- A program started an invalid instruction without registering an
- invalid opcode exception handler.
-
- A: Hieran scheinen alte RAM-Disk-Treiber schuld zu sein, die weder
- XMS noch EMS verwenden.
-
-
- dviscr
- ------
-
- F: Ich habe eine Grafikkarte, die nicht von dviscr unterstützt wird. Was tun?
-
- A: Mir die Hardware- und Software-Unterlagen schicken. Wenn der Aufwand nicht
- zu groß ist, stehen die Chancen recht gut, daß ich dann dviscr erweitere.
-
-
- dvimsp
- ------
-
- F: Ein Programm weigert sich, die von dvimsp erzeugte Grafikdatei (msp-Datei)
- zu verwenden.
-
- A: Manche Programme können nur msp-Dateien verarbeiten, die mit den
- dvimsp-Optionen /o:1 und/oder /ow+ erzeugt wurden.
-
-
- dvihplj
- -------
-
- F: Wie kann ich verhindern, daß dvihplj in den Drucker (LaserJet+) geladene
- Zeichensätze (Soft-Fonts) löscht?
-
- A: dvihplj löscht alle temporären Zeichensätze. Sie sollten Ihre Zeichensätze
- als permanente Zeichensätze in den Drucker laden. Aber dann kann es noch
- immer zu Überschneidungen der Zeichensatznummern kommen. Dies können Sie
- vermeiden, indem Sie mit /of# einstellen, welche Zeichensatznummern
- dvihplj verwenden soll. Bei /of:1000 verwendet dvihplj die Zeichensatz-
- nummern 1000 bis 1031.
-
-
- F: Am Blattrand fehlen Zeichen!
-
- A: Blattgröße mit /h# und /w# korrekt einstellen!
-
-
- F: Mein HP LaserJet II produziert recht interessante (aber unerwünschte)
- Muster mitten auf dem Blatt.
-
- A: Dies geschieht manchmal, wenn die Seitenhöhe mit /h# größer eingestellt
- wird, als der Drucker verträgt.
-
-
- F: Wie kann ich eine pcl-Datei (eine für den LaserJet+ gedachte Druckdatei,
- die von einem anderen Programm erzeugt wurde) in ein TeX-Dokument
- einfügen?
-
- A: Falls die Druckdatei nur Grafik enthält (also keine Einzelzeichen),
- können Sie diese mit PCLtoMSP in eine msp-Datei umwandeln und dann
- mit \special{em:graph} in Ihren Text einbauen.
-
-
- F: dvihplj funktioniert nicht mit meinem HP-LaserJet+-kompatiblen Drucker.
-
- A: Versuchen Sie folgendes:
-
- prthplj /!200
- prthplj /od/!a00
-
- Bei manchen Druckern hilft auch /oc1.
-
-
- dvidot
- ------
-
- F: Warum ist das Druckbild so schlecht? Es werden mal Zeilen überdruckt,
- mal sind Zeichen (durch eine klitzekleine waagrechte Linie) zerrissen,
- manchmal ist eine Zeile gequetscht (Höhe zu klein).
-
- A: Meistens liegt's an der Mechanik der Drucker: Auch kleinste Zeilen-
- vorschübe müssen funktionieren, damit die Ausgabe ordentlich wird.
- Sie sollten mit Stachelradantrieb oder Gummiwalzenantrieb experimentieren.
- Dieses Problem tritt bei Druckern mancher Hersteller häufiger auf als bei
- anderen (ich möchte keine Namen nennen). Abhilfe: 360x180 DPI statt
- 360x360 DPI verwenden.
-
-
- F: Wie erreiche ich es, daß der obere Papierrand stimmt (ich verwende
- Endlospapier)?
-
- A: Immer ein Blatt "Vorlauf" haben und das Papier so einlegen, daß der
- Rand stimmt. Das "Vorlaufblatt" ist nötig, da die meisten Drucker nicht
- ganz am Anfang des ersten Blattes beginnen können.
-
-
- F: Der Ausdruck hat einen `Schatteneffekt' oder der linke Rand ist uneben.
-
- A: Erzeugen Sie eine DOT-Datei mit leerer Angabe für BLANK_WIDTH oder
- stellen Sie Ihren Drucker auf 10 CPI (Zeichen pro Zoll) ein.
-
-
- TeX
- ===
-
- F: Besteht emTeX den trip-Test?
-
- A: Ja.
-
-
- F: Angeblich ist emTeX doch soooo schnell. Aber bei mir ist abc-TeX
- beim Text xyz.tex deutlich schneller als emTeX! Woran liegt das?
-
- A: Die Geschwindigkeit von emTeX hängt sehr von der Größe des verfügbaren
- Speichers ab. Wenn sehr wenig freier Speicher vorhanden ist, kann
- es sein, daß eine andere TeX-Implementation, die Ihnen weniger Speicher
- zur Verfügung stellt, schneller ist.
-
-
- F: Bei emTeX ist kein INITEX dabei! Was nun?
-
- A: INITEX *ist* dabei, einfach "tex /i" aufrufen (siehe auch texware.doc).
-
-
- F: TeX zeigt folgende Fehlermeldung:
-
- ! TeX capacity exceeded, sorry [buffer size=2048].
-
- A: Manche Textverarbeitungsprogramme speichern ganze Absätze als nur
- eine Zeile. Falls solch ein Absatz z.B. 3000 Zeichen enthält, wird
- eine Zeile mit 3000 Zeichen in die Datei geschrieben, unabhängig
- davon, wie der Absatz auf dem Bildschirm aussieht. Abhilfe: Diese
- Textverarbeitungsprogramme bieten meistens die Möglichkeit an, die
- Datei formatiert abzuspeichern.
-
-
- F: TeX stürzt ab (ich benutze eine etwas seltsame Speicherkarte).
-
- A: /D-Option von TeX verwenden.
-
-
- F: Warum kann ich die fmt-Dateien von anderen TeX-Versionen nicht mit
- emTeX verwenden?
-
- A: fmt-Dateien hängen sehr von der Implementation (z.B. von den Größen
- der verschiedenen Speicherbereiche (z.B. hash size)) ab. Sie werden
- kaum zwei verschiedene TeX-Implementationen finden, zwischen denen
- die fmt-Dateien austauschbar sind!
-
-
- F: Wenn ich die von emTeX erzeugten dvi-Dateien auf einen anderen Rechner
- zum Drucken übertrage, meint der dortige Druckertreiber, die
- dvi-Datei wäre defekt.
-
- A: Liegt üblicherweise an der Datenübertragung. uuencode/uudecode oder
- xxencode/xxdecode beseitigen das Problem.
-
-
- F: Ich möchte meinen Text mit einem Rechtschreibprüf-/korrekturprogramm
- bearbeiten.
-
- A: Besorgen Sie sich unretex. Das gibt es z.B. von SIMTEL-20. Oder delatex.
-
-
- F: emTeX erzeugt eine andere dvi-Datei als eine andere TeX-Implementation
- bei gleicher Eingabe.
-
- A: Das ist zulässig. Die Optimierung von Positionsänderungen hängt von der
- Größe des dvi-Dateipuffers ab (oder kann ganz weggelassen werden. Außerdem
- ist an bestimmten Stellen (\leaders) Fließkommaarithmetik zulässig und
- diese hängt vom Rechner und Compiler ab.
-
-
- F: TeX trennt Wörter schon nach dem ersten Buchstaben, z.B. T-est!
-
- A: Sie haben eine neue fmt-Datei erzeugt mit einem Makropaket, das nicht
- für TeX 3.0 geeignet ist. Sie sollten die fmt-Datei nochmals erzeugen
- und diesmal zusätzlich "\input 3.tex" angeben.
-
-
- F: Ich bekomme folgende Fehlermeldung (unter DOS):
-
- Please insert diskette containing TEX.EXE into drive x
- press any key to continue
-
- A: Dieses Problem ist noch nicht untersucht. Abhilfe: tex.exe ins
- Arbeitsverzeichnis kopieren.
-
-
- F: Ich möchte SliTeX (für Dias oder Folien für Overhead-Projektoren) verwenden.
-
- A: Hierzu müssen Sie eine fmt-Dateien erzeugen. Dies geschieht mit den Batch-
- Dateien slifmt.bat/cmd (amerikanische Silbentrennung) bzw. gslifmt.bat/cmd
- (deutsche Silbentrennung). Hierzu müssen Sie zunächst in das Verzeichnis
- \emtex\texfmts (\emtex\btexfmts für bigTeX) wechseln. Falls Sie keine
- Zeichensätze für SliTeX haben (diese sind z.B. in lj_sli.fli), müssen Sie,
- falls Sie große Zeichen benötigen, außerdem mit
-
- mfjob slitex m=lj
-
- die Zeichensätze erzeugen (statt lj bitte den Modus für Ihren Drucker
- verwenden, siehe modes.mfj) und den Treibern zur Verfügung stellen:
- mit fontlib und dann /pl* (siehe fli_*.cmd) oder direkt mit /pf*.
- (Ja, dies alles sollte eigentlich in der Local Guide (local.dvi)
- beschrieben sein; aber ich hab's noch nicht getan.)
-
-
- F: Wie kann ich ein TeX-Format vorladen (preload), d.h., eine EXE-Datei
- erzeugen, die die FMT-Datei enthält?
-
- A: Dies wird von emTeX nicht unterstützt, da ich es nicht für sinnvoll
- halte.
-
-
- F: Wo ist german.tex?
-
- A: Verwenden Sie german.sty.
-
-
- METAFONT
- ========
-
- F: Besteht die METAFONT-Version von emTeX den trap-Test?
-
- A: Ja.
-
-
- F: Warum erzeugt METAFONT keine Grafikausgabe auf dem Bildschirm?
-
- A: METAFONT arbeitet nur mit folgenden Grafikkarten: CGA, EGA und VGA.
- Insbesondere bei Verwendung der Hercules-Karte erhalten Sie keine
- Grafikausgabe.
-
- F: Bei emTeX ist kein INIMF dabei! Was nun?
-
- A: INIMF *ist* dabei, einfach "mf /i" aufrufen (siehe auch mfware.doc).
-
-
- F: METAFONT bringt bei manchen Zeichensätzen Fehlermeldungen oder erzeugt
- falsche TFM-Dateien.
-
- A: Zeichensätze, die nicht eine Zeile der Art
-
- if unknown cmbase: input cmbase fi
-
- enthalten, sind üblicherweise nicht mit cm.bas sondern mit plain.bas zu
- verarbeiten. Beispiele sind die line- und lcircle-Zeichensätze.
-
-
- F: METAFONT stürzt ab (ich benutze eine etwas seltsame Speicherkarte).
-
- A: /D-Option von METAFONT oder MFjob verwenden.
-
-
- F: Ich rufe METAFONT mit
-
- mf &cm \smode="mymode"; input cmr10
-
- auf, aber die Anführungszeichen werden von METAFONT weggelassen.
-
- A: Sie sollten
-
- mf &cm \smode=\"mymode\"; input cmr10
-
- verwenden, siehe mfware.doc.
-
-
- F: Warum schaltet METAFONT nicht in den Text-Modus zurück?
-
- A: Das würde den Bildschirm löschen; dadurch gingen die Meldungen
- verloren.
-
-
- F: Warum überschreibt METAFONT die Grafik auf dem Bildschirm mit Text?
-
- A: Ich war bisher zu faul, das richtig zu machen (ist auch nicht ganz
- einfach). Für OS/2 ist das Problem gelöst.
-
-
- F: METAFONT überschreibt die Grafik auf dem Bildschirm mit Leerzeichen.
-
- A: Dieses Problem wird vermutlich durch ein paar Versionen von ansi.sys
- (oder Ersatz) verursacht. Versuchen Sie es ohne ANSI-Treiber.
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-
- F: METAFONT zeigt die Fehlermeldung
-
- ! METAFONT capacity exceeded, sorry [buffer size=500]
-
- gefolgt von ^^?^^?^^?... an.
-
- A: Das ist ein Fehler in emTeXs METAFONT, der auftritt, wenn die
- letzte Zeile einer Datei nicht mit CR, LF oder Ctrl-Z beendet
- wurde. Abhilfe: Datei in einen Editor laden, am Ende der letzten
- Zeile die <Return>-Taste betätigen und Text abspeichern.
-
-
- F: Die METAFONT-Version von emTeX ist mir zu langsam.
-
- A: Verwenden Sie sbmf von Wayne Sullivan. Beachten Sie bitte, daß das
- METAFONT von emTeX umso schneller ist, je mehr freier Speicher zur
- Verfügung steht.
-
-
- GFtoDVI
- =======
-
- F: GFtoDVI kann gray.tfm oder slant.tfm oder black.tfm nicht finden.
-
- A: Siehe mfware.doc.
-
-
- Sonstiges
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-
- F: Mein Rechner kann nur 360-KB-Disketten (oder 720-KB-Disketten) lesen;
- wie kann ich emTeX auf meinen Rechner bekommen?
-
- A: Suchen Sie jemanden, der einen Rechner hat, der sowohl 1,2-MB-Disketten
- (oder 1,44-MB-Disketten) lesen kann als auch Disketten schreiben kann, die
- Ihr Rechner lesen kann. Kopieren Sie mit diesem Rechner die emTeX-Disketten
- auf Ihre Disketten (alle Pakete sind so aufgeteilt, daß die zip-Dateien auf
- 360-KB-Disketten passen). Die Zeichensätze sind nicht so einfach zu über-
- tragen, da hier manche Dateien länger als 360 KB sind: Kopieren Sie die
- Zeichensatzdateien auf die Platte (sofern vorhanden) und machen Sie eine
- "Sicherungskopie" auf Disketten, die Ihr Rechner lesen kann (z.B. mit
- BACKUP). Sie können auch direkt mit BACKUP eine Diskette auf mehrere andere
- verteilen, falls der Rechner zwei Diskettenlaufwerke hat. Die "Sicherungs-
- kopie" können Sie dann auf Ihrem Rechner auf die Platte kopieren (RESTORE).
- Sie können aber auch das Programm SLICE verwenden, falls Sie dieses irgendwo
- auftreiben können.
-
-
- F: Die emTeX-Anleitungen gefallen mir nicht, ich kann viel bessere schreiben!
-
- A: Tun Sie das und schicken Sie mir Ihre emTeX-Anleitungen, damit ich
- sie bei emTeX mitliefern kann!
-
-
- F: Wo finde ich eine genauere Beschreibung von VFtoVP, VPtoVF, TFtoPL
- und PLtoTF?
-
- A: Gibt's bislang nur auf Englisch und nur in den Dateien vftovp.web,
- vptovf.web, tftopl.web und pltotf.web (das sind die Quelldateien zu
- diesen Programmen), die aber nicht bei emTeX dabei sind. Wenn Sie eine
- Anleitung zu diesen Programmen geschrieben haben, so bin ich sehr daran
- interessiert, diese zu erhalten, um sie bei emTeX mitliefern zu können.
-
-
- F: Wo bekomme ich die Anleitung für PiCTeX her?
-
- A: Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. Die Antwort
- finden Sie in README.GER.
-
-
- F: Gibt es eine Benutzeroberfläche für emTeX?
-
- A: Ja, einige. Eine ganz einfache ist im Paket TEXCAD enthalten: gh.bat.
- Die meines Erachtens beste ist von Jürgen Schlegelmilch und ist per
- anonymous ftp von rusmv1.rus.uni-stuttgart.de [129.69.1.12] im
- Verzeichnis soft/tex/machines/pc/emtex-texshell zu finden.
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- F: Ich habe Probleme mit rusvm1.rus.uni-stuttgart.de.
-
- A: Der richtige Name lautet rusmv1.rus.uni-stuttgart.de (MV!) oder
- rusinfo.rus.uni-stuttgart.de.
-
-
- F: Wird es emTeX und Zubehör auch für andere Betriebssysteme geben?
-
- A: Nein, das ist nicht geplant. Es wird eine Version für OS/2 2.0 geben.
-
-
- F: Wie kann ich den emTeX-Autor unterstützen?
-
- A: Leider ist dies die am seltensten gestellte Frage. Fragen Sie
- den Autor.
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- -------- Ende von HELP.GER -------------
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